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Allan Bladimir

 http://doebrich-stiftung.de/media/Bilder_Stipendiaten/105-326-18_B1_Allan_Palacios.jpg  
Vorname :   Allan Bladimir
Land :   Honduras
Geburtsjahr :   1995
Angestrebtes Bildungsziel :   Forstingenieur
Beginn der Förderung :   2018
Geplante Beendigung der Ausbildung:  2021

 

Auszug aus Revista 17/ 2018

 

Allan ist 23 Jahre alt und wohnt zusammen mit seiner Mutter, seinem Bruder und zwei Schwestern in La Ceiba / Honduras, einer Stadt an der Atlantikküste. Eine seiner Schwestern hat drei Kinder, ist aber zurück zur Mutter gezogen, um vor ihrem gewalttätigen Mann in Sicherheit zu sein. Als persönliche Einkünfte gibt er 3000 honduranische Lempiras an, das sind umgerechnet etwas mehr als 100 €. Das verdient er gemeinsam mit seinem Bruder, soweit ihm sein Studium dazu Zeit lässt. Sein Berufsziel ist es, als Forstingenieur tätig zu sein, denn er liebt die Wälder und setzt sich für die Umwelt ein. Der Abschluss seiner Studien an der CURLA (Regional University Center of the Atlantic Coast)ist in drei Jahren geplant. Mehr als die Hälfte, nämlich 43 von insgesamt 66 Kursen hat er bereits erfolgreich absolviert. In seiner Kirchengemeinde „Dios es amor“ arbeitet er in verantwortlicher Weise mit. So hat er gemeinsam mit einem anderen jungen Mann die Leitung seiner Kirchengemeinde übernommen, weil diese derzeit nicht über einen eigenen Pfarrer verfügt. Außerdem ist er als Beisitzer Mitglied der nationalen Kirchenleitung. Die Aufgaben der Kirche sind vielfältig, und aus seiner Sicht trägt jeder nur ein Sandkörnchen dazu bei. Er aber will daran mitwirken, so gut er kann.

Auszug aus Revista 23/ 2021

Allan (HO) ist 26 Jahre alt und lebt in La Ceiba / Honduras in einer Lebensgemeinschaft mit seiner Freundin. Seine finanzielle Situation hat sich – wie bei der Mehrheit der Honduranern und Honduranerinnen – sehr verschlechtert. Seine Mutter hat keine Arbeit. Er erhält sich mit Hilfe des Stipendiums. Allan wählte das Studium „Ingenieur für Forst- und Waldwirtschaft“, weil er eine Leidenschaft hat für Wälder und für alles, was mit Umweltschutz zu tun hat. Bis zum Beginn der Pandemie hat er ein Präsenzberufspraktikum absolviert. Er arbeitete zum Thema der Produkte aus Amberbäumen mit Produzenten aus dem Departement Olancho. Dann konnte er nur noch im Homeoffice tätig sein. Diese Form des Praktikums wird allerdings von der Universität nicht anerkannt. Erst nach Abschluss des Berufs-
praktikums kann Allan graduiert werden.
Allan dankt der Döbrich-Stiftung und schätzt sehr ihre Unterstützung in der Hoffnung, dass das Programm weitergeführt wird und noch mehr junge Menschen erreicht, die für die Gemeinschaft arbeiten und das Land vorwärtsbringen.