Jahresbericht 2021 |
Wieder (nach dem Sommerfest 2020) mussten wir das Stiftungsfest wegen „Corona“ absagen. Geplant war ein Jahresempfang zusammen mit der evangelischen Gemeinde FeldafingPöcking und unserer neuen Pfarrerin Christiane Döring im Pöckinger Bürgerhaus „Beccult“. Der dortige Saal wäre groß genug gewesen, um unsere ca. 50 TeilnehmerInnen mit gebotenem Abstand unterzubringen. Annette Döbrich war mit dem neuen Betreiber des BeccultRestaurants die Möglichkeiten der Bewirtung durchgegangen. Oberkirchenrat Michael Martin hatte sich auf das Thema „Weltweite und konfessionelle Ökumene“ vorbereitet. Aber im November/Dezember kam es zur „3. Coronawelle“. Das öffentliche Leben stand still. Ein „Lock-down“ wurde über die Weihnachtszeit verhängt. So musste der Jahresempfang zu guter Letzt abgesagt werden. Der traditionelle Gottesdienst mit der Gemeinde am Ende des Neujahrsempfangs fand in der Heilig-Geist-Kirche statt – ohne Gesang, aber mit dem Höhenberger Saitenspiel.
Wieder war das „Dr.-Johannes-Hanselmann-Haus“ des Evangelischen Waisenhausvereins München als Tagungsort vorgesehen. Aber auch hier machte die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Wir mussten die Beiratssitzung in den digitalen Raum verlegen – und das bei der 1. Sitzung des „neuen Beirats 2020-2026“ (Namensliste siehe am Ende dieses Berichts). So konnten wir leider die „alten Beiräte“ (Prof. Dr. Achim Krämer, Friederike Deeg, Dr. Christoph Jahnel, Prof. Dr. Andreas Nehring, Ralf Schenk, Dr. Werner Schramm, Hans Zeller) nicht persönlich verabschieden. Aber alle bekamen einen Dankes-Brief mit einer (von Beth Shaw und Dieter Knauer gestalteten) zweisprachigen Urkunde – unterschrieben von Bischof Medardo Gómez und Wolfgang Döbrich. Die neuen Beiräte (Beate Deyerl, Christiane Döring, Dietmar Frey, Albrecht von Fumetti, Birgit Griem, Heinz Lachmann, Karl Schramm, Kerstin Schönleben, Daniela Schmid) – einige waren für die Sitzung entschuldigt oder noch nicht endgültig nominiert –, wurden herzlich willkommen geheißen. Zum neuen Vorsitzenden wählte der Beirat durch Briefwahl, durchgeführt von Eberhard Schmolz, Tobias Döbrich und Annette Döbrich, wieder wie in den beiden früheren Amtsperioden unseren bewährten Fahrensmann Dr. Jürgen Löschberger und als stellvertretenden Vorsitzenden das neue Mitglied Albrecht von Fumetti. Eine Satzungsänderung vorwegnehmend, die im Frühjahr wegen finanzieller Punkte durchzuführen war, wurde die weitere Kandidatin Ingrid Keil, die u.a. die StipendiatInnen-Seite der Revista betreut, zur 2. stellvertretenden Vorsitzenden benannt.
Den Link zur Zoom-Sitzung vermittelte Kerstin Schönleben, die am 1. Februar die Nachfolge von Friederike Deeg als Leiterin des Lateinamerikareferats von Mission EineWelt angetreten hatte. Sie stellte sich im Laufe der Sitzung vor. Wir erhoffen uns eine gute Zusammenarbeit mit ihr – wie mit allen neuen Beiräten.
Zur Sitzung des Beirats verweise ich auf das Protokoll, das auch alle Finanzbeschlüsse enthält. Diesmal konnten wir alle Stipendien-Anmeldungen aus den Partnerkirchen berücksichtigen – einschließlich derer, die im Vorjahr „vertröstet“ werden mussten. Schließlich vergaben wir wieder für 45 junge Leute Stipendien in einer Gesamthöhe von 29.388 €. Dabei kam uns der gestiegene Euro-Wechselkurs zugute.
Die meisten unserer StipendiatInnen kommen aus der salvadorianischen lutherischen Kirche (ILS) (18), alle anderen lutherischen Kirchen in Costa Rica (ILCO), Honduras (ICLH) und Nicaragua (ILFE) stellen jeweils 9 StipendiatInnen. Dies entspricht in etwa der Bedeutung und der Größe, die die Kirchen im gegenseitigen Verhältnis haben. Eine zahlenmäßige Gleichstellung würde neue Ungerechtigkeiten mit sich bringen – und auch manche Kirchen bei der Betreuung der StipendiatInnen überfordern, die in Coronazeiten mit vielen Problemen kämpfen. Zu den StipendiatInnen 2021 siehe eigene Darstellung im Protokoll der Sitzung. Im Laufe des Jahres trafen viele Berichte ein, die die Corona-Probleme in Zentralamerika für das Studium ansprachen. So wurde der Unterricht 2021 ganz oder teilweise „a distancia“ durchgeführt, was die Ausbildung deutlich verteuerte (erhöhte Telekommunikations- und Internetcafé-Gebühren) und für StipendiatInnen aus abgelegenen Regionen letztlich das Ende der Ausbildung 2021 bedeutete, da sie kein Netz für das digitale Studium hatten – vor allem die indigenen StipendiatInnen in den abgelegenen Reservaten.
Zu den Finanzen noch bemerkenswert: erstmals überstieg das Gesamtvermögen der Stiftung (Grundstock und diverse Rücklagen) die 500.000 Euro- Grenze (502.184,09 €). Genaueres im Finanzbericht von Dr. Kai-Niclas Michels. In seinem Bericht verwies er auch auf die Notwendigkeit, Einlagen in den Stiftungsfonds der Landeskirche aufgrund geänderter Bundesgesetze zurückzukaufen. Er stellte eine Strategie vor, die vorsieht, etwa 1/3 des Grundstockvermögens neu anzulegen. Das war eine Aufgabe für den Finanzausschuss, die in den nächsten Monaten angegangen werden musste.
Der ebenfalls (teilweise) neue Vorstand musste sich – auch in Zoom-Sitzung – über seine Aufgabe orientieren. Zur Nachfolgerin von Fritz Schroth wurde Lucia Herold von der Landessynode nominiert. Gabriele Hoerschelmann blieb Mitglied des Vorstands als ständige Vertreterin des Landesbischofs. Wolfgang Döbrich dankte Fritz Schroth in Abwesenheit und schickte ihm ebenfalls eine Urkunde. Lucia Herold wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der Vorstand billigte im Anschluss an die Sitzung des Beirats die Beschlüsse, die der Beirat zuvor getroffen hat – siehe Protokoll der Sitzung.
Zur Sprache kam auch die Zusammenarbeit Stiftung – Mission EineWelt, die aufgrund der im Centrum Mission EineWelt eingeführten Compliance-Regelungen im Verkehr mit den Partnerkirchen einer neuen schriftlich gefassten Form bedarf. Erste Gespräche darüber hatten bereits stattgefunden, die Vorstandssitzung bestärkte die weitere Ausarbeitung. Hierzu wurde in der Stiftung ein Compliance-Ausschuss einberufen, der aus Jürgen Löschberger, Kai-Niclas Michels, Christoph Foerst und Wolfgang Döbrich bestand.
im Rahmen derSendung „Stationen“ zum Thema Gemeinnützigkeit – auch mit der Übertragung eines Gesprächs mit der Stipendiatin Aurora Menjívar in San Salvador. Das bayerische Fernsehen berichtete auf Anregung des Redakteurs Christian Feist über die Stiftung. Es vermittelte eine Schaltung nach El Salvador – auch als Anregung für eine künftige Veranstaltung mit StipendiatInnen der Stiftung in Zentralamerika. Die Sendung brachte eine vielstimmige Resonanz – bis hin zur Gewinnung eines neuen Spenders in Berlin.
Die Stiftung hielt seit Jahren Anteile von Stiftungsfonds der Landeskirche. Diese mussten wie dargestellt bis Mitte des Jahres zurückgekauft werden. Dazu kam ein erhöhter Mittelbestand auf dem Geschäftskonto, der wegen der unsicheren Situation bei den Stiftungsfonds zum Ende des Jahres nicht angelegt werden konnte. Daher mussten ca. 165 000 Euro (ca. 1/3 des Stiftungsvermögens) neu angelegt werden. Risikoarme festverzinsliche Papiere bringen derzeit aber einen Ertrag, der kaum über den Inflationsausgleich hinausgeht. Der Finanzausschuss stellte eine Strategie vor, die vorsieht, die 165 T€ ertragsstärker – wenn auch riskanter – etwa in ETFs (Exchange Traded Funds), anzulegen. Die Stiftungsaufsicht hatte im Vorfeld ihr Einverständnis zu einer derartigen Mittelanlage gegeben. Dafür war eine Satzungsänderung notwendig. Die Stiftungsaufsicht half bei der Formulierung und genehmigte die entsprechende Neufassung der Satzung (siehe Homepage). Auf dieser Grundlage wurden Gespräche mit der Bank für Kirche und Diakonie, der Evangelischen Bank sowie mit einer Vermögensverwaltung geführt. Diese führten zu dem Beschluss, 165.000 € (später aufgestockt auf 170.000 €) bei dem „VZ VermögensZentrum München“ in börsennotierten Wertpapieren (Anleihen und Aktien) anzulegen.
Der Finanzausschuss erarbeitete dazu eine „Anlagerichtlinie der Döbrich-Stiftung“, die von den Gremien und der Stiftungsaufsicht genehmigt wurde. Sie ist bei künftigen weiteren Finanzaktionen zu beachten.
All diese Regelungen wurden durch engagierte Vorarbeit unseres Schatzmeisters Dr. KaiNiclas Michels vorbereitet und umgesetzt. Darüber hinaus entwickelte er noch viele weitere Initiativen, um die Stiftung finanziell zu stärken – so ergänzte er das „Charity-Shopping“ zugunsten der Stiftung um die Plattform „Schulengel“. Dazu nutzte er Firmen-Kampagnen wie die von „Canada-Life“ und „Haribo-Vereinsfreude“ zur breiten Kommunikation im Netzwerk der Förderer unserer Stiftung, eröffnete ein Crowdfunding-Projekt auf „betterplace“ (Corona Hilfe Zentralamerika), beantragte ein Förderprojekt im „Haus des Stiftens“ und kontaktierte Förderstiftungen wie die „Help Children Foundation“, die einen größeren Betrag spendete. Schließlich führte er eine Spendenaktion beim Landkreislauf in Possenhofen durch. Für all diese Initiativen sei ihm an dieser Stelle besonders Dank gesagt.
„Compliance ist die betriebswirtschaftliche und rechtswissenschaftliche Umschreibung für die Regeltreue von Unternehmen, also die Einhaltung von Gesetzen, Richtlinien und freiwilligen Kodizes“ (Wikipedia). In einem Schreiben von Oberkirchenrat Michael Martin vom 1. April 2019 wurde Compliance auch für die Arbeit von Mission EineWelt vorgesehen. Im Prinzip bedeutet dies eine verpflichtende Beschreibung und Definierung des Verhältnisses zu den Partnerkirchen. Auf der jährlichen „Tagung der Dekanatsbeauftragten für Partnerschaft, Entwicklung und Mission (PEM)“ – in der auch unsere Stiftung Sitz und Stimme hat – begegnen wir im November 2020 zum 1. Mal diesem Thema. Zahlreiche Gespräche wurden zwischen Pfarrer Manfred Kurth (Regionalstelle Süd MEW), Christina Engels-Müller (Master of Law – Compliance MEW) und unserem bereits erwähnten Compliance-Ausschuss geführt. Mit der Zeit stellte sich heraus, dass in Mission EineWelt ein generelles FCA (Financial Cooperation Agreement) erarbeitet worden war, das den allgemeinen Rahmen vorgab. Von unserer Seite mussten in ein eigenes FCA der Stiftung schließlich unsere Satzung, die die Basis unserer Arbeit beschreibt, sowie eine „Vergabeordnung der Stiftung“ eingefügt werden. Die Erarbeitung dieser Vergabeordnung, die schon länger entwickelte Regeln, Formulare und
Listen der Stiftung zusammenfasst, beschreibt, begrifflich definiert, in ihrer wechselseitigen Bezogenheit und Abfolge erläutert sowie „Obliegenheiten und Verpflichtungen der Vertragspartner“ hinzufügt, hat im wesentlichen Jürgen Löschberger geleistet. Dafür sei ihm – und den anderen Ausschussmitgliedern Christoph Foerst, Kai-Niclas Michels und Wolfgang Döbrich – an dieser Stelle herzlich Dank gesagt. Nun besteht in der Stiftung ein Regelwerk, das die Stipendienvergabe – vom Antrag über die Auswahl der StipendiatInnen, den Geldverkehr bis hin zur Berichterstattung – umfassend beschreibt und alle Partner in Pflicht nimmt. Auf der letzten PEM-Tagung vom 12. bis 14. November 2021 wurden die FCAs zwischen Stiftung, MEW und den Kirchen der CILCA von Direktor Hanns Hoerschelmann und Wolfgang Döbrich unterschrieben. Die Unterschrift der VertreterInnen der Partnerkirchen erfolgte zunächst elektronisch und wird beim ersten Besuch der Lateinamerikabeauftragten Kerstin Schönleben in Zentralamerika persönlich nachgeholt. Um den Jahreswechsel 2021/2022 läuft die „Generalprobe“. Wir sind gespannt, ob sich dieses Regelwerk bewährt.
Schließlich gab es auch noch Probleme mit der Lutherischen Kirche in Costa-Rica (ILCO). Die kleinen Kirchen in Zentralamerika sind finanziell auf die Partnerkirchen angewiesen, in diesem Fall auf die lutherische Kirche in den USA, Schweden und Bayern. Diese fördern Projekte und tragen auch zu den laufenden Kosten der kirchlichen Arbeit bei. Entsprechend unterliegt die ILCO einer rigiden zwischenkirchlichen Kontrolle durch die Geber-Kirchen. Im Herbst 2020 kam es zu Klagen, dass die Kirchenleitung der ILCO gewissen Vorwürfen im „Me-Too-Bereich“ nicht konsequent nachgegangen sei. Daraufhin verhängten die schwedische und die bayerische Partnerkirche ein finanzielles Moratorium bis zur Klärung aller Vorwürfe. Die Klärung erfolgte in den ersten Monaten dieses Jahres und das Moratorium wurde wieder aufgehoben. Die Rate der Döbrich-Stiftung für das erste Halbjahr der Stipendien in Costa-Rica (etwa 3.000 Euro), konnte über MEW an die ILCO überwiesen werden. Im April dieses Jahres standen Kirchenwahlen in der ILCO an – und eine neue Leitung (Junta) wurde gewählt. Die alte Kirchenleitung um Gilberto Quesada zog sich prompt vollständig zurück.
Aufgrund vorausgegangener personeller und finanzieller Entscheidungen und der Folgen des ersten Moratoriums sah die neue Kirchenleitung ein dickes Loch in der Kasse und schrieb einen „Brandbrief “ an ihre Geldgeber. Darauf sperrten die Geber-Kirchen wieder die Gelder für Projekte und Unterstützung und bestanden auf einer Buchprüfung des vergangenen Jahres und des ersten Vierteljahres 2021. Diese Prüfung war für MEW/Bayerische Landeskirche zum Zeitpunkt der Überweisung der zweiten Rate der Stipendiengelder Ende Juli nicht abgeschlossen. Die zweite Rate der Stipendien an Costa-Rica konnte also nicht über MEW transferiert werden. Wir bekamen von MEW unser Geld zurück und überwiesen über die deutschsprachige lutherische Gemeinde in Costa Rica, die es der ILCO zur Verteilung an die StipendiatInnen weiterleitete. Ein neues Stipendienkomitee der ILCO mit Dr. Martin Hoffmann, dem bayerischen Dozenten an der Universidad Bíblica in San José, ist nun unser Ansprechpartner. Noch ist die Abrechnung 2021 nicht erfolgte, noch ist der Gesamtrahmen der bayerischen Beziehungen zur ILCO offen, aber wir erhoffen in diesen Wochen baldige Klärung der weiteren Zusammenarbeit. Ein besonderes Resultat brachte die Ablösung der Kirchenleitung mit sich: neue (ehrenamtliche) Kirchenpräsidentin ist die Lehrerin Hazel Centeno, die in den Jahren 2008-2011 von uns gefördert wurde. Es ist zu hoffen, dass sie und ihre Junta mit zum Teil bewährten alten Kräften wie Erik Umaña und Carlos Bonilla die Krise bald überwinden.
Auch das Jahr 2021 war wie das vorausgegangene Jahr 2020 durch die Corona-Pandemie bestimmt. Dennoch wagten wir es wieder, ein Sommerfest zu gestalten. Knapp 50 Gäste kamen, im Besonderen OKR Michael Martin und die beiden Salvadoreños Dr. Tito Gómez und Fernando Rodríguez. Letztere begleiteten die einzelnen Teile des Treffens mit Liedern aus ihrer Heimat. Im Gottesdienst, in dem Gemeindepfarrerin Christiane Döring den Gästen ein herzliches Willkommen aussprach, verband Wolfgang Döbrich das Sonntagsevangelium vom „Fischzug des Petrus“ mit der ökumenischen Arbeit: „In der Nachfolge Jesu werden seine Gemeinden zu Zeichen der mit Gott versöhnten Menschen. `Menschen der Zukunft Gottes´, wie Dietrich Bonhoeffer sagt, … ein Wärmestrom der Liebe in einer zerrissenen und zutiefst bedrohten Welt.“ Michael Martin sprach über: „Die weltweite lutherische Kirche und ihr Beitrag zur Ökumene“. Dabei stellte er heraus, dass die Kirchen der Reformation im Laufe des 19. Jhs. „Weltbürger“ geworden sind. Ihre Einigung zu einer Kirchengemeinschaft vollzog sich erst 1973 mit der „Leuenberger Konkordie“. Heute sind diese Kirchen weltweit engagiert und verdeutlichen dies durch „Kirchenpartnerschaften“ als Zeichen der Zugehörigkeit zur weltweiten Kirche Jesu Christi. Im Rahmen der Partnerschaft der bayerischen Landeskirche mit der „Comunión de Iglesias Luteranas de Centroamérica (CILCA)“ arbeitet auch unsere Stiftung. Auf eine Rückfrage zur konfessionellen Ökumene antwortete Michael Martin, dass die Herausforderungen, vor denen die Kirchen in unserer Zeit gemeinsam stehen, zu einer „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“ auch mit der römisch-katholischen Kirche führen könnten. Nach einem „coronaförmigen“ Imbiss gab es eine Informationsrunde, in der Tito Gómez, der Sohn von Bischof Gómez, der ehemalige Stipendiat Fernando Rodríguez, der gegenwärtig seinen Master in Lateinamerikanistik in Erlangen macht, der Beiratsvorsitzende Jürgen Löschberger, Schatzmeister Kai-Niclas Michels und die Lateinamerikabeauftragte Kerstin Schönleben über die jüngsten Entwicklungen in Zentralamerika und in der Stiftungsarbeit berichteten. Der Dank von Wolfgang Döbrich an die ReferentInnen und Gäste sowie das begeisternde Lied „El sombrero azul“ (Canción mansa para un pueblo bravo - ein sanftes Lied für ein tapferes Volk) beendeten das erste Sommerfest unter Coronabedingungen.
Die Situation unterschied sich kaum vom vergangenen Jahr. Viele Menschen dort leben von der Straße (Verkauf, Dienstleistungen, Straßenküchen etc.). Strikte Ausgehverbote beeinträchtigten die Überlebensquellen der ärmeren Schichten. Die Einkünfte brachen zusammen. In manchen Regionen litten die Menschen Hunger. An den Schulen und Universitäten wurden die Präsenzveranstaltungen abgesagt. Wo möglich, wurde digitale „Enseñanza a distancia“ (Fernunterricht) eingeführt. Da viele ärmere Studierende keinen PC haben, mussten sie auf Internet-Cafés und Mobilfunk zurückgreifen. Die Kommunikationsunternehmen erhöhten in der schwierigen Zeit ihre Gebühren. Leben und Unterricht wurden teurer. Dennoch zeigten die Meldungen aus Zentralamerika, dass unsere Stipendiaten versuchten, ihre Ausbildung „durchzuziehen“. Im Einzelnen sind wir noch dabei, die Informationen aufzubereiten und in den Gremien weiterzugeben sowie in der Revista zu veröffentlichen. Im Ganzen kann man sagen, dass das Jahr 2021 für unsere Stipendiaten wieder sehr schwierig war. Das betrifft auch die Studierenden, die am Ende ihres Studiums angelangt waren: Abschließende Praktikas konnten nicht digital durchgezogen werden – also verschob sich die Zeit bis zur Aushändigung des Diploms. Näheres zu den Stipendiatinnen findet sich im Protokoll des Beirats und in der Revista.
Am 15. September wurde in Zentralamerika der „Bicentenario“ begangen, der 200. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung des „Generalkapitanats Guatemala“ vom Königreich Spanien. Die Menschen erinnerten sich in allen Ländern des Isthmus an den Beginn der eigenen Staatlichkeit. Das geschah in einer Vielzahl von patriotischen Veranstaltungen in Schulen und Kirchen, aber auch mit Demonstrationen und Protesten auf der Straße bis hin zu scharfen kritischen Reflexionen und Kommentaren in den Medien. Die großen Probleme der Gegenwart wie Armut, Gewalt und Korruption traten in der Rückschau auf die eigene Geschichte unausweichlich vor Augen.
Bischof Dr. Medardo Gómez veröffentlichte eine Erklärung, in der es heißt: „Es ist also ein Fest des Volkes mit der Pflicht, Gott zu danken, der Geschichte zu gedenken und den Verantwortlichen eine schlimme nationale Realität vorzuhalten, die zur Migration führt, sowie die Armut, die Unsicherheit und andere Übel, die den Glanz der Unabhängigkeit trüben, verstärkt.“ Der ganze Aufruf sowie die historischen Hintergründe wurden in der Revista vorgestellt.
Dazu wurden die Feierlichkeiten überlagert von den aktuellen Problemen der Novemberwahlen in Nicaragua und Honduras. Während in Nicaragua der bisherige Präsident Daniel Ortega seine Wiederwahl durch aggressive Kampagnen und Verhaftungen der wichtigsten Konkurrenten sicherte, konnte sich in Honduras Xiomara Castro von der linken Partei Libertad y Refundación (Libre) durchsetzen. Castro ist die Ehefrau des im Jahr 2009 vom Militär gestürzten damaligen Präsidenten von Honduras José Manuel Zelaya. Das Volk bejubelte den Wahlsieg und erhofft sich einen Politikwechsel im zweitärmsten Land Lateinamerikas. Die Amtseinführungen von Daniel Ortega und Xiomara Castro finden im Januar 2022 statt.
Die StipendiatInnen des Jahres 2021 (insgesamt 45 StipendiatInnen) sind in einer eigenen Liste festgehalten, die zum Protokoll der Beiratssitzung vom 13. Februar 2021 gehört. Die Veränderungen, die sich zum Ende des Jahres 2021 ergeben haben, können der Stipendiatenliste 2022 entnommen werden, die der Beiratssitzung am 12. Februar 2022 vorgelegt werden. Siehe dazu auch die Protokolle der Beiratssitzungen 2021 und 2020 mit ihren jeweiligen Anhängen.
Das 14. Jahr als „Kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts“ (staatliche Anerkennung am 24.1.2008) brachte für die „Annette und Wolfgang Döbrich-Stiftung zur Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Zentralamerika“ wieder einen starken Spendeneingang, aber auch ein weiteres Jahr des Zinstiefs für unser Grundstockvermögen. Das erinnert wieder an unser Selbstverständnis. Wir wollen ja eine langfristig arbeitende Stiftung aufbauen, die vor allem aus den Zinsen Stipendien kreiert. Dieses Ziel lässt noch ein wenig auf sich warten.
Die Gesamtzuwendungen im Jahr 2021 an die Stiftung betrugen 53.700 € (2020: 48.040 €, 2019: 53.130 € – davon ca. 12.000 € der Löheschule). Dass es wieder gelang, mit „Direktspenden“ die auf niedrigem Niveau stagnierenden Zinserträge (die nur durch die Hilfe der Landeskirche für kleine kirchliche Stiftungen im Ganzen stabil blieben) deutlich auszugleichen und die Zahl der StipendiatInnen zu stabilisieren, ist der Hilfsbereitschaft unserer SpenderInnen zu verdanken. Ihnen allen sei großer Dank ausgesprochen.
Wenn ich nun einige Zahlen nenne um die Entwicklung unserer Stiftung darzustellen, soll das Tendenzen angeben. Ich entnehme meine Zahlen den Eingängen und Unterlagen unseres Spendenkontos bei der Evangelischen Bank. Es fehlen hier die Zins-Zahlen aus den Anlagen des Grundstockvermögens, notwendige Ausgaben (vor allem Kosten für die Revista) sowie die Abrechnungen aus den Stipendienüberweisungen. Die exakten Zahlen über die gesamte Stiftungsrechnung erfahren wir aus dem Bericht unseres Schatzmeisters.
Jahressummen jeweils zum Ende des Jahres (in Euro) Stiftungsvermögen (Zustiftungen)
31.12.2008: 103.010 (1. Jahr der selbstständigen Stiftung mit eigener Rechnung)
31.12.2009: 137.349 (+ 34.339)
31.12.2010: 182.440 (+ 45.091)
31.12.2011: 219.970 (+ 37.530)
31.12.2012: 244.490 (+ 25.550)
31.12.2013: 275.970 (+ 31.480)
31.12.2014: 309.245 (+ 33.275)
31.12.2015: 332.390 (+ 23.145)
31.12.2016: 347.630 (+ 15.240)
31.12.2017: 374.640 (+ 27.010)
31.12.2018: 396.570 (+ 21.930)
31.12.2019: 422.120 (+ 25.550)
30. 12.2020: 446.410 (+ 24.290)
31. 12.2021: 472.410 (+ 26.000)
Stiftungszweck (Spenden für Stipendien)
31.12.2008: 00.000
31.12.2009: 04.380 (+ 04.380)
31.12.2010: 10.250 (+ 05.870)
31.12.2011: 16.650 (+ 06.400)
31.12.2012: 23.220 (+ 06.570)
31.12.2013: 36.200 (+ 12.980)
31.12.2014: 53.820 (+ 17.620)
31.12.2015: 73.130 (+ 19.310)
31.12.2016: 90.895 (+ 17.765)
31.12.2017: 111.140 (+ 20.245)
31.12.2018: 135.210 (+ 24.070)
31.12.2019: 162.790 (+ 27.580)
30. 12.2020: 186.440 (+ 23.650)
31. 12.2021: 214.240 (+ 27.800)
Gesamtspenden:
31.12.2008: 103.010 (in 88 Bescheinigungen)
31.12.2009: 141.730 (+ 38.720 in 166 B) (einschließlich Chrismon)
31.12.2010: 192.690 (+ 50.960 in 207 B)
31.12.2011: 236.620 (+ 43.930 in 218 B)
31.12.2012: 268.740 (+ 32.120 in 181 B)
31.12.2013: 313.200 (+ 44.460 in 172 B)
31.12.2014: 367.770 (+ 54.570 in 207 B)
31.12.2015: 405.520 (+ 37.750 in 206 B) (einschließlich Chrismon)
31.12.2016: 438.525 (+ 33.005 in 161 B)
31.12.2017: 485.780 (+ 47.255 in 178 B) (einschließlich Penzberg)
31.12.2018: 531.780 (+ 46.000 in 209 B)
31.12.2019: 584.910 (+ 53.130 in 231 B) (einschließlich Löhe-Schule)
30. 12.2020: 632.850 (+ 47.940 in 255 B)
31. 12.2021: 686.550 (+ 53.700 in 272 B) (einschließlich „Help Children Foundation“)
Ein herzlicher Dank sei allen Spenderinnen und Spendern gesagt!
sind in diesem Zusammenhang sehr wichtig. Iradj Teymurian hat das aktuelle Design aufgebaut. Er ist ehrenamtlich unser Webmaster.
Vor allem betreut Iradj die „interne Seite“, verwandelt alle eingehenden Dokumente (Anträge, Personalbögen, Berichte, Briefe, Zeugnisse, Abrechnungen etc.) in PDF-Dateien. So können sie leicht geöffnet und nicht mehr verändert werden.
Die Netzseite gibt einen umfassenden Einblick in Struktur und Arbeit der Stiftung. Unsere StipendiatInnen werden mit jeweils einem „Profil“ vorgestellt. Diese Seite wird seit einigen Jahren kontinuierlich aufgebaut. Wir stellen alle in der Revista erschienenen Präsentationen zusammen, so dass man dort (Reiter: StipendiatInnen) die Entwicklung jeder einzelnen Stipendiatin/jedes einzelnen Stipendiaten verfolgen kann. Diese Aufgabe hat Ingrid Keil – in Zusammenarbeit mit Iradj Teymurian – ehrenamtlich übernommen. Sie wird dabei von Walter Kaiser und Dr. Ernst Quester unterstützt.
Die Homepage wird gern besucht. Seit Beginn der Zählung (Frühlingsanfang 21.3.2010) haben 101.747 (2021: 86.973 (2020: 73.536; 2019: 63.835) Menschen die Adresse angeklickt (25.1.2021), d.h. im vergangenen Jahr im Schnitt ca. 40 Besucher am Tag. Die 100tausend- Grenze wurde am 3. Advent 2021 überschritten. Der Webauftritt ist weiter ausbaufähig. Wir stellen jetzt schon Vorträge, Berichte und Videos aus der Lateinamerikaarbeit ein. Mittlerweile übernehmen wir auch Nachrichten aus der ILCO (Costa Rica), die regelmäßig
„Boletíns“ über ihre Arbeit verschickt. Ebenso kann man sich zur ILS (El Salvador) mit ihren Boletíns durchklicken. Neuerdings findet sich auch ein Reiter für die ICLH (Honduras). Auch sind alle bisher erschienenen Revistas auf der Homepage einzusehen – auch hier kann man einzelne StipendiatInnen suchen und Artikel über Land und Leute nachlesen. Zusätzlich wurde von Kai-Niclas Michels eine WhatsApp-Gruppe zur aktiven Information der FreundInnen und Förderer der Stiftung aufgesetzt. Doch fehlen zu einem systematischen Ausbau der Website und der Social Media-Plattformen weiterhin unsere Kapazitäten. Schön wären für unsere Besucher aus Zentralamerika auch einige ins Spanische übersetzte Seiten.
Aufgrund der neu erstellten Vergaberichtlinien besteht nunmehr folgende Regelung.
Vorschlagsliste der Kirchenleitung (Liste 1A) mit allen StipendiatInnen für das neue Förderjahr.
Die Döbrichstiftung reicht nach dem jeweiligen Förderjahr die geprüften Unterlagen an Mission EineWelt weiter. Dies dient als Grundlage für die Stipendienzahlungen im nächsten Jahr.
(vor allem aus ehemaligen Freiwilligen) hilft bei den Übersetzungen. Für diese Hilfe bin ich besonders dankbar, da ich die einlaufenden Dokumente – nach ihrer Katalogisierung mit der Identifikationsnummer – erst mal „zum Übersetzen“ weitergegeben kann. Freilich gilt es auch immer wieder einen Blick auf die Übersetzungen zu werfen. Manche ÜbersetzerInnen bitten selbst darum, weil die Vorgabe manchmal schwer zu lesen oder zu verstehen ist. Auch muss man etwas im Schul- und Universitätssystem Zentralamerikas zu Hause sein, um einigermaßen sachgerecht übersetzen zu können.
Erinnern möchte ich wieder an unseren Auftritt im „Spendenportal.de – Das Spendennetzwerk für Deutschland“, den Dr. Jürgen Löschberger für die Stiftung eingerichtet hat und unterhält. Über www.spendenportal.de kann man sich generell über viele Möglichkeiten, zu spenden und damit Gutes zu tun, informieren. Dort findet man uns unter den einschlägigen Stichwörtern (z.B. Zentralamerika, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica etc.). Die Seite ist auch mit unserer Homepage verlinkt, so dass auf diesem Weg auch Online-Spenden überwiesen werden können (was aber leider nur sehr selten geschieht).
Jürgen Löschberger hat auch die „WeCanHelp“-Seite in unserer Homepage lanciert. Bei elektronischer Waren-Bestellung über diese Seite fallen auch ein paar Prozentpunkte der Bestellsumme für die Stiftung ab. Eine willkommene Ergänzung unserer Einnahmen, die niemandem Mehrkosten verursacht. Wir bitten, diese Möglichkeit selbst zu nutzen und andere darauf aufmerksam zu machen. Leider stagniert gegenwärtig dieser Spendeneingang. Das gleiche gilt für den Online-Einkauf über „Schulengel“ – eine Seite, die Kai-Niclas Michels organisiert hat. Beide Aktionen sind auf unserer Homepage zu finden.
kommt weiterhin sehr gut an. Sie soll in erster Linie über unsere StipendiatInneninformieren. Dazu übersetzen wir die in Spanisch eingehenden Unterlagen (mit Hilfe des 40köpfigen Temas), bearbeiten sie (im Besonderen Ingrid Keil, Walter Kaiser, Dr. Ernst Quester) und bringen sie in eine veröffentlichungsfähige Form.
Die StipendiatInnen werden dazu um ihr Einverständnis gebeten.
Darüber hinaus treffen viele interessante Texte und Mitteilungen ein, anderes wird schriftlich erbeten: Berichte der Lateinamerikareferentin Kerstin Schönleben, Informationen von MitarbeiterInnen aus dem Umkreis der Stiftung und von Mission EineWelt in Bayern und Zentralamerika, Analysen von Lateinamerikanisten und zentralamerikanischen Autoren, Rezensionen, Presseveröffentlichungen, Informationen des lutherischen Weltbunds usw. Aus all diesen Texten und Bildern entsteht unser Informationsblatt, die „Revista Informativa“. Sie ist mittlerweile eine in kirchlichen Kreisen und darüber hinaus bekannte Zeitschrift, die über Zentralamerika berichtet. Letztlich geht es auch darum, Interesse für diese Region zu wecken. Zur Zeit der Bürgerkriege (1970-1990) war sie in aller Munde, jetzt – wo der Friede aufgebaut werden soll – ist sie fast vergessen. Unter Christenmenschen darf niemand in Vergessenheit geraten.
In einigen Fällen wurden im Lauf der Zeit mehr Revistas von der Homepage heruntergeladen, als wir in Druckform verbreiten. Leider fehlt eine Analyse dieser Interessentenschar.
Ein mittlerweile neunköpfiges Team (s.u.), dass sich zweimal im Jahr trifft – eingeladen im Besonderen von Annette und Wolfgang Döbrich – erarbeitet die Revista, von den Portraits der StipendiatInnen bis zum Layout (im Besonderen: Beth Shaw und Dieter Knauer). Die Resonanz ist sehr positiv. Unsere „KorrespondentInnen“ helfen bereitwillig mit. Mittlerweile ist die Revista 24 (Pfingsten 2022) in Vorbereitung. Die Revista trägt auch unsere Bitten um Zustiftungen und Stipendien zum Stiftungszweck weiter und bleibt – wie man an den Spendeneingängen sieht – ganz und gar nicht ohne Resonanz.
Ich bedanke mich bei allen, die daran mitwirken. Damit komme ich zu Punkt
Die gute Entwicklung der Stiftung im Berichtsjahr ist in erster Linie all denen zu verdanken, die zu ihrem Wachstum durch Zustiftungen, Kollekten und Spenden zum Stiftungszweck beigetragen haben. Der Dank wird in persönlichen Briefen an die Spenderinnen und Spender mit Auszug aus Stiftungs- bzw. Spendenbuch sowie mit der steuerlich absetzbaren Spendenquittung zeitnah zum Ausdruck gebracht (Wolfgang und Annette Döbrich). Es gab auch im vergangenen Jahr wieder bei Gottesdiensten, Hochzeiten, Taufen, Geburtstagen und Bestattungen eine ganze Reihe von persönlichen und gemeindlichen Sammlungsaktionen, für die wir sehr dankbar sind. Dazu gehörten: die Kollekten der Kirchengemeinden Feldafing-Pöcking und Peißenberg sowie die Diamantene Hochzeit von Inge und Heimo Liebl.
Bei besonderen Anlässen kann mit Revista, Flyer, Roll up und PPT-Präsentation gutes Informationsmaterial bereitgestellt werden. Ich bitte die Mitglieder der Gremien, auf diese Möglichkeit in ihren Kreisen aufmerksam zu machen.
Die positive Entwicklung verdankt sich der engagierten Mitarbeit zahlreicher FreundInnen und Unterstützer dieser Stiftungsarbeit. Ihnen allen – Vollständigkeit ist nicht gewährleistet – sei explizit herzlicher Dank gesagt für die gute Zusammenarbeit in den verschiedenen Bereichen:
Dra. Victoria Cortez, Dr. Medardo Gómez, Hazel Centeno, Julio Caballero und Kerstin Schönleben
Guadalupe Cortez (El Salvador), Katia Cortez und Mario Leiva (Nicaragua), Oscar Varela, Dr. Martin Hoffmann und Srta. Karol Silva (Costa Rica), Gloria Rodríguez und Rosa Lilian Herrera (Honduras)
Dr. Martin Hoffmann (Costa Rica), Hans-Jürgen Johnke (El Salvador)
Dr. Kai-Niclas Michels
Wilhelm Popp, Adelheid Knoll
Renate Hauerstein, Jochen, Kronester, Kerstin Schönleben und weitere MitarbeiterInnen von MEW (Andrea Lederle, Renate Kaiser, Susanne Jeutner u.a.)
Iradj Teymurian
Annette Döbrich, Walter Kaiser, Ingrid Keil, Dieter Knauer, Dr. Ernst Quester, Beth Shaw, Wolfgang Döbrich, Jürgen Löschberger, Kai-Niclas Michels
Jakob Bihlmayer, Dr. Daniela Burkhardt, Sergio Rios Carrillo, Kerstin Schönleben, Martin Hoffmann, Joachim Höring, Hans-Jürgen Johnke
Andreas Abelein, Ilse Abt, Anabelle Andres, Benedikt Angstenberger, Dr. Susanne Apel, Lukas Barucha, Magdalena Berger, Bastian Bönisch, Dorothee Burkhardt, Ilke Cailloud, Christina Dippon, Ligia Döbrich-Alfaro, Sophie Fleischmann, Matthias Franz, Joana Fritsche, Christoph Hammerbacher, Ronja Höng, Dr. Iris Holl, Walter Kaiser, Clara Keck, Ingrid Keil, Mareike Kernstock, Johanna Kropf, Ramona Liebig, Corinna Lobenwein, Isabell Lohmeier, Jan Luginsland, Ramona Löffler, Elisabeth Meißner, Sophia Messingschlager, Dora Meyer, Eva Meyer, Helga Neike, Marieke Nerdinger, Jemima Neubert, Margarete Olbrich, Vanessa Pfaffinger, Dr. Uli Purrer, Dr. Rafael Reitzig, Beate Riehl, Eva Rosenstein, Judith Schleifer, Yessica Schmidt, Tanja Strauß, Wolfgang Uhl, Judith Wagner, Julia Williams, Wolfgang Wilmer, Manuela Wunderlich, Ariane Zemella
Vorstand (Junta directiva):
Dr. Wolfgang Döbrich – Vorsitzender, Lucia Herold – stellvertr. Vorsitzende, Dr. Gabriele Hoerschelmann
Beirat (Consejo consultivo):
Dr. Jürgen Löschberger, Unterschleißheim (Vorsitzender); Albrecht von Fumetti, München (1. stellvertretender Vorsitzender), Ingrid Keil, Starnberg (2. stellvertretende Vorsitzende), Beate Deyerl, Pöcking (KV Feldafing-Pöcking), Annette Döbrich, Feldafing, Simon Döbrich, Madrid, Tobias Döbrich, Feldafing, Dr. Wolfgang Döbrich, Feldafing, Christiane Döring, Pöcking, Dr. Christoph Foerst, München, Dietmar Frey, München (FALA), Birgit Griem, Spardorf , Dieter Knauer, Oderding, Heinz Lachmann, München, Dr. Kai-Niclas Michels, Pöcking, Eberhard Schmolz, Pöcking, Karl Schramm, Döhlau , Cornelia Stein, Gröbenzell, Daniela Schmid, Selb (LS – ÖMD), Kerstin Schönleben, Nürnberg (Lateinamerikabeauftragte)
Ohne die Mitarbeit vieler wäre diese Arbeit nicht zu leisten. Am Schluss bleibt der aufrichtige Dank für alles Mitwirken und Mithelfen. Gemeinsam können wir vielen jungen Menschen in Zentralamerika Wege in die Zukunft eröffnen.
Feldafing, 25.1.2022 gez. Wolfgang Döbrich, Vorsitzender des Vorstands