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Teresa Lidia

 

 
Vorname :   Teresa Lidia
Land :   Costa Rica
Geburtsjahr :   1956
Angestrebtes Bildungsziel :   Abitur
Beginn der Förderung :   2009
Beendigung der Förderung  :   2013

 

Auszug aus Revista 2/ 2011

...Doña Teresa engagiert sich seit langem für die Frauenarbeit ihrer Gemeinde. Sie setzt sich besonders für Aufklärung und Rechte benachteiligter Frauen und Familien ein. Sie ist aber vor allem die stützende Säule der Casa Abierta , die 2002 von der ILCO in Alajuelita eröffnet wurde. Von Anfang an kümmert sie sich in dieser Tagesstätte um die Kinder, die dort betreut werden, und um Freiwillige aus Deutschland, die dort ihren Dienst absolvieren.

Da sie diese Einrichtung auch bei den Behörden vertritt und dies mit dem nötigen Gewicht tun möchte, war es schon lange ihr Wunsch, das Abitur nachzuholen. Dass das neben ihren vielen anderen Aufgaben (sie ist inzwischen die Leiterin der Kirchengemeinde Alajuelita) und in ihrem Alter (sie ist Jahrgang 1956) eine besondere Anstrengung bedeutete, hat sie nicht abgeschreckt.
So ist sie inzwischen ihrem Ziel ein gutes Stück näher gekommen und wird ihren Abschluss vermutlich im August 2011 in der Tasche haben. Da sie seit 1995 in der Kirche tätig ist, und sich dazu berufen weiß, strebt sie danach ein Theologiestudium an. Unsere Satzung lässt Ausnahmeförderung für engagierte kirchliche Mitarbeiter zu.

 

Auszug aus Revista 6/ 2013

Ursprünglich plante Doña Teresa, die älteste Stipendiatin der Stiftung, ihr Abitur 2012 abzulegen. Es hat nicht ganz geklappt. Drei Fächer - Spanisch, Sozialkunde und Gemeinschaftskunde - hat sie geschafft, die Fächer Mathematik und Biologie sind noch nicht abgeschlossen. Das lag teilweise an fehlendem Material, aber auch daran, dass ihr die Zeit für Vertiefung fehlte, da sie sich intensiv in der kirchlichen Arbeit engagierte, eine theologische Ausbildung an der Universidad Bíblica begann und außerdem Pastoren-Dienste in ihrer Gemeinde übernahm. So wird es nun wohl voraussichtlich September 2013, bis sie ihr Abitur gemacht hat und damit endlich auf Augenhöhe mit Behörden verhandeln und ihre weitgesteckten Ziele in Kirche und Gesellschaft, bei der Familien- und Frauenarbeit erreichen kann.

Diese Aufgaben bezeichnet sie als „interessant und heikel, wegen der Position, die wir gegenüber anderen Religionen vertreten“. Teresa nimmt die Herausforderung an, Minderheitengruppen zu begleiten, die gegenüber anderen oft benachteiligt sind, und kämpft für soziale Gerechtigkeit, Gleichheit und Respekt gegenüber dem Nächsten, um den Leuten Hoff nung und die Botschaft von der Gnade Gottes zu bringen. Sie besitzt unzweifelhaft Fähigkeiten dazu und lässt trotz ihrer nun 56 Jahre in ihrem Eifer nicht nach.

Sie will noch etwas bewegen. Man kann nur wünschen, dass sie ihre Einstellung, Spannkraft und ihren Tatendrang weiterhin behält.

 

Auszug aus Revista 7/ 2013

Wie schade! Am Sonntag kann ich nicht an der 25-Jahr-Feier der ILCO teilnehmen – ich habe Prüfung!“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Doña Teresa vorläufig von mir nach dem Besuch des Seminars zur Zusammenarbeit mit den Partnerkirchen (mit Delegierten aus Schweden, den USA, Bayern) am Sitz der ILCO in San José, Costa Rica. Momentan erhält sie neben ihrem Mini- Gehalt von der Kirche, das Pfr. Joachim Höring bei der ILCO durchgesetzt
hat, einen Ausbildungszuschuss, weil sie sich auf einen Beruf in der Kirche vorbereitet. Das alles ist zwar nicht viel, aber immerhin, sagt sie. In dieser Casa Abierta, einem „offenen Haus“ für Kleinkinder, wo sie früher die Leiterin war, arbeitet sie nur noch bei Bedarf. Jetzt hat sie die Verantwortung für das Gebäude, sieht nach, ob alles in Ordnung ist und richtet den Raum her. Sie selbst hat drei Kinder und vier Enkel, die alle nicht in ihrem Haus, aber in der Nähe leben. Darüber freut sie sich sehr.
Ihre jetzige Verantwortung liegt in der Gemeinde; sie ist seines Fleißes gut vorankommt und noch in
diesem Jahr (2013) seine Schulbildung mit großem Erfolg abschließen wird. Er macht damit nach dem fünften Jahr seinen Schulabschluss der Secundaria/Oberstufe des Gymnasiums. Auf diese Weise will er sich ein wenig für dieHilfe und die Bemühungen erkenntlich zeigen, die die Döbrich-Stiftungaufbringt, um StipendiatenMöglichkeiten zu eröffnen, sich an einer Universität einzuschreiben. Er ist sehr dankbar, dass er in den letzten Jahren finanziell unterstützt wurde. Er wird, wenn alles gut geht, seiner Familie und seiner Kirche durch seine Kompetenz
helfen können.