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Stiftungsfest am 1. Januar 2017

Stiftungsfest am 1. Januar 2017

Zum ersten Mal stand beim Stiftungsfest nicht Zentralamerika im Mittelpunkt. Fünf Förderer der Stiftung hatten im Juli 2016 Kuba besucht und berichteten auf dem Fest vor über 40 Anwesenden über ihre Erfahrungen.

Kuba hat zwar nicht unmittelbar mit Zentralamerika zu tun – man spricht von „América Central y el Caribe“ – aber es gehört aus geographischen, kulturellen, politischen Gründen zur Region. Seine besondere Geschichte infolge der siegreichen Revolution 1959 beeinflusste direkt Zentralamerika (besonders Nicaragua aber auch El Salvador) aber auch indirekt (Honduras als US-amerikanisch beeinflusste Region gegen die Revolutionäre ringsum) und Costa Rica, das sich durch Abschaffung der Armee aus den Konflikten heraushielt.

Wenn also unsere Partnerländer Nicaragua, El Salvador, Honduras und Costa Rica sehr unterschiedliche Bedingungen für die Entwicklung und Bildung der Jugend bieten, ist das vor allem auf kubanische Einflüsse zurückzuführen. So informierten wir (Renate und Prof. Dr. Gerhard Wachutka, Ingrid Keil, Annette und Dr. Wolfgang Döbrich) in sechs Einzelbeiträgen über eine „Exkursion ins Tabaktal von Viñales“, „Geopolitische Standortpeilungen aus cubanischer Sicht“, „In Havanna, mein Lieber, geht alles, wenn du kein Langweiler bist!“, „José Martí & Ernest Hemingway: Literarische Gegenpole“, „Land- und Ortschaften zwischen der `Stadt des Gemetzels´ Matanzas und der alten Hauptstadt Santiago de Cuba“ und „Das Revolutionsmuseum Cuba: `Hasta la victoria siempre!´“ (nach Gerhard Wachutka). Manche Beiträge entfesselten eine lebhafte Diskussion.

Lateinamerikanische Musik (dargeboten von Ehepaar Gabi und Martin Fuchs mit Trompete und Flügel) und Beiträge von Dr. Jürgen Löschberger und Ralf Schenk umrahmten einen interessanten Nachmittag.